Was ist regierung dönitz?

Otto Dönitz war ein deutscher Marineoffizier und Politiker. Während des Zweiten Weltkriegs diente er als Oberbefehlshaber der Kriegsmarine und wurde 1943 zum Großadmiral befördert.

Nach dem Tod von Adolf Hitler am 30. April 1945 und der Ernennung von Karl Dönitz zum Reichspräsidenten übernahm Otto Dönitz das Amt des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine.

Am 1. Mai 1945 bildete Dönitz die sogenannte Regierung Dönitz in Flensburg. Diese Regierung bestand aus Mitgliedern des letzten Reichstags, hochrangigen Militärs und Zivilisten.

Die Regierung Dönitz existierte nur für kurze Zeit und war geprägt von der Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg. Sie versuchte, den Zusammenbruch des Landes zu organisieren und die bedingungslose Kapitulation gegenüber den Alliierten zu erreichen.

Am 23. Mai 1945 wurde Otto Dönitz von den Alliierten festgenommen und inhaftiert. Er wurde später vor dem Internationalen Militärtribunal in Nürnberg angeklagt, aber aufgrund seiner Unkenntnis der Verbrechen des Nazi-Regimes freigesprochen.

Otto Dönitz starb am 24. Dezember 1980 in Aumühle, Deutschland. Sein politisches Erbe ist bis heute umstritten, da er während des Krieges enge Verbindungen zum Nationalsozialismus und zu Hitler hatte.

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